Der letzte schmutzige Tanz

Posted by: Doc Brown  :  Category: Nerds & Geeks

Patrick Swayze, ein Idol meiner Kindheit… Anfang diesen Jahres wurde bekannt, dass bei dem 56-Jährigen ein Pankreas-Karzinom diagnostiziert wurde, ein Tumorleiden mit einer denkbar schlechten 5-Jahres-Überlebensrate. Der Held aus Fackeln im Sturm, Gefährliche Brandung oder Dirty Dancing unheilbar erkrankt, mit 56 Jahren? Die Zeitungen hatten dennoch nur Positives zu berichten. Die Behandlung würde gut ansprechen, das Ausmaß der Erkrankung sei begrenzt. Im Sommer dann die ersten Äußerungen, Patrick sei ein Wunder.

“Ich bin ein Wunder, Mann, ich verstehe das selbst nicht”, sagte er am Flughafen von Los Angeles zu Fotografen. Wie das Magazin “People” weiter berichtet, hat Swayze beinahe wie vor dem Schicksalsschlag gewirkt: “gesund, glücklich und sexy”.

Trotzdem, die Überlebenswahrscheinlichkeit bei einem Pankreas-Karzinom ist mies, bei Diagnosestellung meist fortgeschritten und inoperabel. Un nun häufen sich die Meldungen, Swayze würde sich auf seinen Abgang vorbereiten. Lebermetastasen. Er habe sich von seiner Familie verabschiedet, die Ärzte geben ihm nur noch wenige Wochen. *schnüff*

Spiegel: Patrick Swayze an Krebs erkrankt
Welt Online: Patrick Swayze hält sich für ein Wunder
RP Online: Der Krebs hat gestreut
Wikipedia: Patrick Swayze
Wikipedia: Pankreastumor

Auswandern mit Stethoskop

Posted by: Doc Brown  :  Category: Medizin

Seit eingien Tagen geistern eine Vorabveröffentlichung iner Studie durchs Internet, in der Mdizinstudenten gefragt wurden, ob sie sich vorstellen könnten auszuwandern.

Das Ergebnis: 72,2 Prozent der Befragten können sich vorstellen, nach dem Abschluss ins Ausland zu gehen. Als besonders abschreckend nannten sie die ungünstigen Arbeitszeiten, die Budgetierung und die schlechte Vergütung ärztlicher Leistungen in Deutschland. 77 Prozent der Befragten befürchten negative Auswirkungen des Gesundheitssystems auf die eigene Berufs- und Lebensplanung. Eine berufliche Perspektive sehen die Studenten vor allem in Skandinavien, der Schweiz, England, Österreich, den USA und Australien.

Und das Ergebnis spricht für sich, ganze 72,2 Prozent würden ihr Heil in der Ferne suchen, sich in Deutschland zwar für viel Geld ausbilden lassen, dann aber ihren Dienst im Ausland verrichten. Unbestritten, es gibt einen Ärztemangel, der sich verschärfen wird.

Aber wie glaubwürdig ist diese Studie wirklich? Auch ich habe während meinem Studium in der ein oder anderen Umfrage angekreuzt, dass ich mir vorstellen könnte, im Ausland zu Arbeiten. Und heute. Heute lasse ich mich ausbeuten und versuche mit dem Wechsel der Fachrichtung zu retten was zu retten ist. Ich denke, es ist falsch, Studenten zu fragen, die nicht gefestigt sind, keien Familie haben, noch nicht arbeiten. Leider finde ich gerade keien Zahl, wie viele Ärzte in den letzten Jahren ausgewnadert sind, nur so richtig schockierend (außer im Hinblick auf die Unterversorgung) waren die Zahlen nicht. Am Ende bleibt diese Studie doch wieder nur ein Argument in der ewigen Diskussion um die Arbeitsbedingungen, arbeiten werden wir dann aber doch…

Quellen:
Nachrichten vom anderen Ende der Medizin
Die Zeit: Nach dem Abschluss ab ins Ausland
Doc Blog: Exodus der jungen Ärzte

Lebenszeichen #2

Posted by: Doc Brown  :  Category: Nerds & Geeks

Nach einiger Zeit gibt es von mir auch mal wieder ein kleines Lebenszeichen. Warum ich kaum geschrieben habe? Das kann natürlich nur an dem Hamsterrad “Assistenzarzt im ersten Jahr” liegen. Die paar Stunden, die ich zu hause bin, nutze ich mit schlafen und Depressionen pflegen. Aktuell ist noch die Suche durch Stellenangebote hinzugekommen, denn eines ist mir klar geworden, so kann es nicht weiter gehen. Nachdem ich auch mal wieder Zeit gefunde habe, meine Newsreader zu durchforsten, habe ich die ein oder andere Perle entdeckt:

1) Chaosradio Folge 100:

Die einhundertste Ausgabe von Chaosradio Express widmet sich der Geschichte des Internets und wirft einen besonderen Blick auf die Rolle der Hacker in den frühen Zeiten des Netzes. Im Gespräch mit Tim Pritlove berichtet Hans Hübner von seinen Erfahrungen mit Computernetzwerken aus der Frühzeit der weltweiten “Datenfernübertragung”. Nach einer kurzen Betrachtung der technischen Entstehungsgeschichte des Internets wird die Realität der internationalen Computernetzwerke und der speziellen Situation in Deutschland zu Beginn der 1980er Jahre beleuchtet: warum Westberlin der optimale Trainingsort für Hacker war, warum eine große Schule nur mit Computer möglich war, wie man auf der frühen Datenautobahn den Mautgebühren entgehen konnte, die Hackerfahrschulen in Deutschland und der Schweiz, die Bedeutung des Usenet für das Internet und die Geburt des “@”, der Sieg des offenbar schlechten über das gut gemeinte, das elitäre Gefühl Hacker zu sein, der KGB-Hack und die Legende des Hackerjägers Clifford Stoll.

LINK

2) MSN - Kostenlose Videothek

Microsoft hat eine Online-Videothek veröffentlicht, kostenlos und ohne Registrierung lassen sich dort Filme in Vollbild anschauen. Finanziert wird das ganze mit Werbeeinblendungen. Der einzige Haken bisher, ich muss verdammt lange warten, bis es losgeht, bisher bleibt der Bildschirm schwarz.

LINK